2013
Ja Mei, ist denn heut schon Weihnachten?!
Das Jahr ist tatsächlich schon wieder fast zu Ende. Wie schnell ging das denn?
Tatsache ist aber, dass dieses Jahr ebenso 365 Tage hat, wie die Jahre zuvor. Die Zeit vergeht eben schneller als man denkt.
Der Sommer meines Lebens…
Diese Überschrift macht doch erst mal Lust auf mehr. Im ersten Moment denken jetzt wahrscheinlich viele an lange Sandstrände, Urlaub und Partys. So sah mein Sommer aber nicht aus, er war viel besser und zwar viel besser!
„Sven, bitte fliegen Sie nach Las Vegas, nehmen Sie sich einen Kameramann mit und machen Sie eine Fete im Land der unbegrenzten Möglichkeiten“.
Gesagt, getan!
Dieses Videomaterial sollte den Rahmen in alle Richtungen sprengen, denn es gab keine Regeln und Tabus.
Kaum in Vegas angekommen jagte ein Highlight das nächste, wobei das eindringen in die Area 51 eines der krassesten Erlebnisse war. Ja ihr habt richtig gehört. Ich bin da inklusive Kameramann einfach mal über die Grenze reinmarschiert. Es gibt nicht viel was mich aufhält, aber eine aus dem Fenster herausragende Maschinenpistole aus dem Securitytruck dann doch!
Dieses Amerika ist schon irgendwie fucking crazy.
Da hast du Leute die glauben an Ufos und Aliens, Whaaaaat?
Alles weitere was dort noch vor sich ging, lassen wir an dieser Stelle mal, getreu dem Motto:
What happens in Vegas stays in Vegas.
So, und jetzt zum wesentlichen!
Ne wartet, noch eine kurze Story, kurz nach der Rückreise von Vegas.
Im Juli wollte ich mir dann ein Sportscoupe gönnen. Dieses Unterfangen war gar nicht so einfach, denn dieser kleine Crossfire war nicht irgendein Auto, es war die (Ex) Karre von Partyluder und Pornostar Tatjana Gsell. Um ehrlich zu sein, sich mit dieser durch geknallten Millionärswitwe zu treffen, geschweige denn ein Verkaufsgespräch zu führen, ohne über Sex zu sprechen war kaum möglich. Leider konnte ich ihr nicht klar machen, das Auto zu kaufen, ohne aber mit ihr in die Kiste steigen zu müssen.
So wechselte das kleine Schmückstück in andere Hände, nur nicht in meine…
Ok, ich komme wohl doch nicht drum herum!
Es ist das passiert was weder Veranstalter (Pitt) noch Turnierleiter (Sven) so früh bekannt geben wollten.
Im Netz sind Fotos aufgetaucht, bei der Herstellung des Kristalls für den diesjährigen Pokerpokal.
Und um alle Spekulationen vorweg aus dem Weg zu räumen, ja es wird die 5. Serie X-Mas Poker geben.
Pitty und ich haben uns kurzer Hand dazu entschlossen, daraufhin schnellstmöglich mit der Planung eines Termins zu beginnen.
Natürlich ist noch ein wenig Zeit, aber wie oben beschrieben, die Zeit rast!
…langsam aber sicher wird es ernst!
Wenn man einen begeisterten Pokerspieler fragt, was sein größter Traum ist, dann hört man fast immer: Ich möchte einmal bei der WSOP in Las Vegas spielen.
Doch für viele wird dieses Ereignis wohl ein Traum bleiben.
Dann ist es auch kein Wunder das die X-Mas Challange das unumstrittenste Pokerereignis hier im Lande ist. Keine Turnierserie erfährt mehr Beachtung und genießt höheres Ansehen als die Wintermeisterschaft in Budenheim.
Man versucht alles, um an eines der heiß begehrten Tickets zu kommen.
Hier kann man mit nur einem Turniersieg sein Leben verändern und in die Pokergeschichte eingehen.
Am 21.12.13 ist es endlich wieder soweit. Die Tore des Pitty – Pokerstars- Basement öffnen sich wieder für die Pokerfans aus ganz Deutschland.
Bis jetzt wurden schon einige Finalkarten ausgespielt oder verkauft.
Letztes Jahr konnte man bis auf einen Startplatz alle vergeben.
Mal schauen ob die Veranstaltung dieses Jahr alle Rekorde bricht, so Turnierdirektor Sven.
Jetzt kann ich es bestätigen, die 20 Plätze sind alle vergeben!
Beim Finale wartet auf die Teilnehmer eine Struktur auf internationalem Niveau.
Diese wird noch früh genug bekannt gegeben. Sie wurde ein wenig modifiziert…
Für frischen Wind sorgen Dennis, Markus W. und jetzt aufgepasst,
wir dürfen die erste Frau in unserer Runde begrüßen, Lisa!
Jetzt werden sich viele fragen, wo ist der Vorjahres Champion Dirck?!
Sollte er doch noch teilnehmen, werden wir eine Lösung finden…
Thema Service und Verköstigung:
Hier hoffen wir wieder an die Geselligkeit und Gastfreundlichkeit von Pitty. Die vergangen Jahre haben gezeigt, das ein Buffet die einfachste und beste Lösung für alle ist. Hierbei ist aber jeder Spieler gefragt. Doch dieses Thema werden wir 2 Wochen vorher noch mal genauer anschneiden!
Das Pokerfestival der Extraklasse
Meinen Stack verdoppelt.
Asse geknackt.
Ein Monster gefloppt.
Drawing dead auf dem Turn.
In die Falle gelaufen.
Die Blinds gestohlen.
Einen Lauf gehabt.
All-in gepusht.
Einen Donkey eliminiert.
Mein Spiel variiert.
Ein Set getroffen.
Eiskalt geblufft.
Einen Badbeat eingesteckt.
Asse slow gespielt.
Die kleinen Stacks attackiert.
Für Action gesorgt.
Einen Coinflip riskiert.
Gelimpt.
Die Bubble zum Platzen gebracht.
Auf Nummer sicher gespielt.
Unter Druck aufgegeben.
Der River war mein Untergang.
Kein Glück mit den Damen.
In ein höheres Set gelaufen.
Den Gegener gut gelesen.
Keine Action bekommen.
Dem Nut Flush hinterher gelaufen.
Das Minimum verloren.
Meinen Stack verdoppelt.
Den Pokergott beschworen.
Der durchschnittliche Abend ist nie durchschnittlich…
Dies alles sind Facetten eines jeden Pokerspielers der am 21.12.2013 sich in Budenheim einfinden wird.
Selbst der kleine Hobbit hat zu seiner Zeit schon den Mittelpunkt der Erde gesucht.
Am 21.Dezember wird das kleine Budenheim wieder zum Mittelpunkt der Pokerwelt.
Um es genauer zu sagen, in weniger als eine Woche ist es wieder so weit!
Dann öffnen sich die Tore des Pitty – Pokerstars- Basement.
Bei manchen Spielern fängt es schon jetzt an zu kribbeln.
Mittlerweile ist es schon ein guter Brauch, dass die Pokerszene das Jahresende im Las Vegas Flair des P-P-B feiert.
Es wird nun schon die fünfte Auflage des nicht mehr weg zu denkende X-Mas Poker Meisterschaft.
Die Erfolgsgeschichte dieses einzigartigen Pokerevent begann im Jahr 2009 mit etwas mehr als eine Handvoll Spieler.
In den vergangen Jahren ist das Turnier förmlich explodiert, so Turnierdirektor Sven.
Als wir vor vier Jahren mit der Serie starteten dachte weder ich, noch Veranstalter Pitty an solche Ausmaße.
Das spricht für die Leute und nach einer tollen Gemeinschaft!
Auch dieses Jahr ist wieder volles Haus angesagt.
Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter der Teilnahme von „The Havanna Boy“ Jürgen.
Was viele traurig gestimmt hat, ist das der Vorjahres Champ Dirck nicht teilnehmen wird, denn was gibt’s schöneres als den Turniersieger 2012 zu enthaupten?!
Schauen wir mal in die Zukunft…
Heutzutage reicht es nicht mehr aus, gute Pokerturniere auf die Beine zu stellen. Die Player legen auch viel Wert auf Unterhaltung abseits der Pokertische. Das fällt im exklusiven P-P-B aber nicht allzu schwer.
Zum einen können die Spieler sich am reichhaltigen Buffet bedienen und natürlich steht das passende Getränk für den Zocker in Pittys Bar bereit!
Der Rückblick:
Das 5 Poker X-Mas Turnier
Eigentlich mag bzw. kann ich es ja nicht wirklich glauben, dass schon wieder ein Jahr vergangen ist seit dem letzten X-MAS Festival! Aber so ist es halt. Zeit also, mein Pokerbuch der letzten Jahre wieder heraus zukramen und den Staub vom Einband zu wischen.
Die vorweihnachtliche Zeit läuft auf vollen Touren, doch bevor der 24. Dezember besinnlich wird, steht noch einmal großes Kino auf dem Programm.
Die fünfte Auflage des X-MAS Poker Turnier!
Die Vorbereitungen für das X-MAS Festival hatten wir vorsichtshalber schon Mitte November in Angriff genommen.
So konnte man die Planungen, bis ins kleinste Detail, ganz ruhig angehen lassen.
Pitty hatte aus dem P-P-B wieder alles raus gehauen was die Betonmauern hergaben.
Die Pokertische glänzten wie Christbaumkugeln, der Filz sprieste wie das saftige Green auf einem Golfplatz und die Spielkarten waren schon so HOT das man sich die Finger daran verbrennen konnte.
Das Buffet war angerichtet und so konnte es pünktlich um 19.45 Uhr mit der Auslosung losgehen.
Der letztjährige Sieger als Losfee!
Da der Sieger von 2012 dieses Jahr nicht an dem Turnier teilnehmen konnte, was normaler Weiße ein NO-GO ist, überlegte man wie man den Champ trotzdem in irgendeiner Form einbauen könnte.
Eine Woche vor dem Turnier, es war kurz nach 3.15 Uhr, als mich eine Whats-App Nachricht erreichte:
Dirck = Losfee ?!
Dieser Einfall von Pitty, war einfach nur überragend!
Da sieht man, dass der Veranstalter Tag & Nacht mit den Planungen im Bilde war.
Natürlich hat Dirck dann auch zugesagt. Zur Freude aller Beteiligten, denn die Überraschung war rießen groß!
Nach einer kleinen Büttenrede war Dirck an der Reihe und zog die Sitzplätze der Spieler.
Es ergaben sich folgende Tische:
Tisch 1:
Seat 1: Julien
Seat 2: Martin
Seat 3: David
Seat 4: Timo
Seat 5: Markus S.
Seat 6. Jens
Seat 7: MarioSeat 8: Jürgen
Seat 9: Michael
Tisch 2:
Seat 1: Jörg
Seat 2: Pitty
Seat 3: Axel
Seat 4: Dennis
Seat 5: Steffen
Seat 6: Daniel
Seat 7: Ralf
Seat 8: Sven
Seat 9: Lisa
Leider hatte man am selben Tag zwei Absagen verzeichnen müssen, dass mich sehr traurig stimmt. Die Planungen und Vorbereitungen für ein solches Turnier sind sehr Zeitintensiv und mit viel Arbeit verbunden.
Hier nimmt man anderen Leuten die Möglichkeit, an diesem Superlativen Event teilzunehmen und sagt so kurzfristig ab.
Auf die schnelle war kein Ersatz mehr zu finden…
Bevor es dann wirklich zur Sache ging, hatte Pitty uns wieder einen fünf minütigen Trailer gebastelt. Auf der Großbildleinwand wurde auch jeder Spieler nochmals vorgestellt.
Wer jetzt keine Gänsehaut bekam und den Motivationskick nicht mit auf nahm, dem war nicht mehr zu helfen.
Um kurz nach 20 Uhr hieß es dann: Shuffle Up and Deal!
Es ging richtig zur Sache. Alle waren hier was Rang und Namen hat und wer nicht dabei war, hat auf jeden Fall was verpasst!
Natürlich kann ich mich nicht mehr an alle Hände erinnern.
Ich habe zu viele Hände gesehen und vergessen,
Poker halt – Glück und Pech gehen Hand in Hand!
Jedoch wurden die Schlüsselhände Live aufgezeichnet!
Die Spieler starteten mit 20 000 an Chips.
Die erste Blind Stufe war getreu dem Motto:
Wir beschnuppern uns mal, aber keiner tut dem anderen weh.
Kurze Zeit später ging das Kratzen und Beißen dann los.
Michael mit Assen hatte gegen das gefloppte Set Kings von Markus keine Chance.
Da er weniger an Chips hatte war er somit der erste der seinen Platz räumen musste.
Jedoch nur für ein Bruchteil von Sekunden.
Durch die Motivisierte Blindstruktur gab es natürlich wieder ein Rebuy Modus der von den Spielern sehr gerne in Kauf genommen wurde.
Weiter ging die Action…
Auch an Tisch 2 war jetzt Spektakel angesagt.
Pitty raiste, Steffen re-raiste, Lisa callte, Pitty callte.
Der Flop, Q-6-6 2x Herz.
Pitty setzte, Steffen ging All in, Lisa callte und Pitty foldete.
Showdown Steffen mit A-10 in Herz Lisa mit Q-J.
Weder ein Ass, noch ein weiters Herz auf Turn und River und Steffen musste auch neu aufladen gehen.
Rebuy Nr.2
An Tisch 1 bekam Michael zum zweiten Mal die Asse geknackt, was auf lange Zeit das einzige spannende blieb, was von diesem Tisch zu berichten war.
Die Blinds wurden dort nur noch hin- und her geschoben, aber sonst passierte nichts. Selbst die „Glücksritter“ kochten jetzt nur noch mit Wasser und mussten sich mit „normalen“ Showdowns anfreunden.
Zurück an den Tisch wo Action vorprogrammiert war.
Tisch 2 war wohl der bisher stärkte zusammen gewürfelte Tisch in der 5 jährigen X-Mas Geschichte.
So schoben gleich drei Mann nach dem Flop, 9-10-J alle ihre Chips in die Mitte.
Daniel gefloppte Straße mit K-Q, Jörg Set 10er, Pitty 8-9.
Aber Poker wäre nicht Poker wenn, Q und am Schluss der König die Strasse für alle machte.
Düsen konnte es nicht glauben und war mit seinen Gedanken wieder zurück in Marokko.
Kurz vor der Pause musste Jörg das Ladekabel ebenfalls in die Steckdose stecken.
Sein erhoffter Flush kam leider nicht an und Daniel konnte seine Chips einstreichen.
Q-2 in Kreuz, bei zwei Kreuz auf dem Flop, doch Daniel traf sein As, das auch bis zum Ende hielt.
Dinner Break.
Das Dinner Break stand an und der Run auf das einmalige Buffet war eröffnet!
Vielen Dank an alle Spieler die ihren Teil dazu beigetragen haben.
Extra Lob an dieser Stelle auch wieder an Pitty, der mit seiner Organisation was Fleischkäse und Frikadellen angeht, das ganze abrundete.
Nach dem Dinnerbreak gingen die Spieler gestärkt zurück an die Tische.
Jedoch blieb es bei 3 Einkäufer, Michael, Steffen, Jörg.
Wer jetzt alle seine Chips verlieren sollte, musste die Segel streichen.
Schauen wir aber mal noch schnell auf die 3 Big Stacks.
Chipleader war zu dieser Zeit Daniel, gefolgt von Markus und etwas überraschend dahinter, einem neuen und jungen Pokercrack, Dennis.
Und weiter ging es an Tisch 2.
Pitty feuerte seine letzten 4100 an Chips in die Mitte.
Daniel und Lisa callten, aber am Ende sollte Pitty mit Q-J sich die Straße basteln.
Jetzt war Axel an der Reihe.
Er schob mit seinen Damen alles rein.
Wieder callte der Ch(eer)ipleader Daniel mit 4er.
Doch die Damen wurden wie im wahren Leben ihm nicht zum Verhängnis und Axel konnte verdoppeln.
Siehe da, auch an Tisch 1 tat sich was.
Julien hatte nicht mehr viel auf dem Tablett und ging All-in.
Timo callte mit A-9, doch wiederum sollen die Damen von Julien halten.
Das erste Seat Open.
Sven raiste aus früher Position mit 10er.
Steffen der im Big Blind mit 8er aufwachte, ging darauf hin sofort All-In.
Sven callte und die 10er sollten halte.
So war ein heißer Garant auf den Turniersieg als erstes raus.
Eine kleine Überraschung!
Seat Open Steffen.
Kurz vor dem Aus, auch Timo.
Mit A-7 ging er All-In.
Mario callte natürlich mit Königen.
Der Flop segelte mit A-7-3 vom Himmel und Timo konnte wieder auf 12 000 verdoppeln.
Nächstes All-in von Axel.
Mit A-7 ging alles rein.
Ralf und Lisa callten.
Am Ende trafen beide die 10 und teilten sich den Pott.
Leider musste Axel seinen Hut nehmen.
In den entscheidenden Situationen fehlte ihm das notwendig Glück, an diesem stark besetzen Tisch.
Seat Open Axel.
Durch die Tablebalance kam nun Julien von Tisch 1 an Tisch Nummer 2.
Die Hand die alles veränderte.
Nach reichlich Action vor dem Flop kam dieser mit A-6-J (2x Herz) herunter.
Das All-In von Pitty & Julien wurde von Ralf gecallt.
Pitty mit Flush Draw, Julien A-10 und Ralf A-6.
Ralf gewann die Hand, nahm zwei Spieler vom Tisch und war mit über 100 000 an Chips jetzt der deutliche Chipleader!
Viel gewagt, viel gewonnen.
Seat Open Julien.
Seat Open Pitty.
Und wieder musste ein Spieler an Tisch 2 wechseln.
David musste die Harmonie aufgeben und in die brutalste Poker Action eintauchen.
Nächstes Doppel Seat Open.
Ralf machte vor dem Flop mit A-K sui, reichlich Action.
Dennis mit 4er und Daniel mit A-9 gingen All-In das natürlich von Ralf gecallt wurden.
Die Doorkarte war auch schon der König und Ralf entmannte wiederum zwei junge Zocker.
Seat Open Dennis.
Seat Open Daniel.
Was ein Lauf…
Jetzt musste Mario das Filz wechseln.
Es dauerte auch nicht lange und Mario versuchte ein gewagtes Manöver.
Mit 7-8 ging er mit seinen restlichen 6300 Chips All-In. Mit der Hoffnung, das er Blinds stehlen könne, da diese schon sehr lukrativ waren.
Doch Lisa war im Small Blind und wollte diesen nicht kampflos aufgeben.
Da sie fast genau so viele Chips hatte, nämlich 6200 ging sie auch All-In.
Mario traf zwar auf dem Board die 8, doch am River kam der Flush aus dem Ärmel und Lisa war wieder mitten drin statt nur dabei!
Mario hingegen blieben nur noch 100 Chips.
A Chip and a Chair.
Das sollte an dieser Stelle aber nicht eintreffen.Mario war in der nächsten Hand automatisch All-In.
Da die Blinds bereits 600-1200 waren.
Sven, Lisa und auch David callten.
Am Ende sollten Davids Damen den Pott sein Eigen nennen.
Seat Open Mario.
Siehe da, an Table 1 passiert etwas.
Martin, der zuvor einen großen Pott verloren hatte, schob mit Q-2 alles rein.
Michael der nicht mehr viel nachlegen musste, callte mit K-6.
Im Flop direkt Top two für Michael.
Das Wunder für Martin blieb aus und so musste er kurz vor dem Final Table die Koffer packen.
Apropos Koffer packen.
Da er kurz vor dem Urlaub in Richtung Norwegen steht, kann er seine restlichen Sachen einpacken und verreisen.
Seat Open Martin.
Die Uhr schlägt 2.30 und der Final Table ist erreicht.
Auch hier habe ich die Kritiker wieder verstummen lassen.
Wie schon oben einmal erwähnt wurde die Struktur angepasst und deutlich verbessert.
Bei so einem großen Turnier kann man nicht sagen nach z.B. 6 Stunden ist Schluss.
Es kommt immer drauf an welche Hände gegeneinander laufen bzw. wie aktiv die Tische sind.
Außerdem steigt so ein großes Event nur einmal im Jahr und ist vor Weihnachten noch mal ein geselliges Beisammensein!
Aber zurück zum X-MAS Final Table!
Jetzt war jedem Spieler klar, dass der erreichte Final Table bei diesem Teilnehmerfeld ein riesen Erfolg ist.
Wieder wurde neu gelost und es ergaben sich folgende Stühle:
Seat 1: Jörg 9000, der wieder eine gute Performance abgezogen hat.
Seat 2: Timo 14 500, der erst nach 4 Stunden anfing, den „alten“ Leuten auf der Nase herum zutanzen.
Seat 3: Lisa 50 000, die erstaunlich gutes Poker spielt.
Seat 4: Ralf 150 000, der mit einem Herocall ganz klarer Anwärter auf den Sieg ist.
Seat 5: Michael 30 000, der immer wieder zurück kam.
Seat 6: Markus 45 000, der lange Zeit All-Time Chipleader war.
Seat 7: David 22 000, der Sträßchen baut wie kein anderer.
Seat 8: Jürgen 9500, das Schlingelche das lange Zeit gut im rennen war.
Seat 9: Sven 60 000, der wieder vorne dabei ist.
Seat 10: Jens 30 000, der wieder geduldig und gut gespielt hat.
Auf geht’s in die letzte Pokernacht des Jahres!
Die Blinds waren mittlerweile bei 1500-3000.
Hier ging es relativ schnell als Jörg mit K-Q sui. All-In stellte.
Ralf callte, ebenso Michael.
Auf dem Flop A-3-7 betete Michael 8000, Ralf foldete.
Michael A-J behielt die Oberhand und Jörg hatte Feierabend.
Seat Open Jörg.
Direkt die nächste Hand drauf verdoppelte Jürgen mit 4er gegen A-K in Karo von Jens.Bei der nächsten Hand lag das Board mit A-5-7-8-5 dreimal Pik. Jürgen ging mit seinen restlichen 10 000 nach dem River All-In.
Sven callte mit A-5, ein Pott von 35 000.
Jürgen zeigte nur K-7 und durfte das Ticket in Richtung Heimat ziehen.
Seat Open Jürgen.
Jetzt ging es Schlag auf Schlag.
Jens ging mit 23 000 Chips All-In. A-K von Lisa waren ein klarer Call.
Dieses Mal sollte Jens das bessere Ende für sich haben.
Die Damen blieben standhaft und er konnte verdoppeln.
Nun war Timo an der Reihe.
Mit den letzten 6000 ging´s rein.
David callte mit A-3, Timo zeigte K-Q in Kreuz.
Ein 3er Drilling sollte das Aus von unserem Jungspund bedeuten.
Seat Open Timo.
Nach Flop 10-8-6 ging Lisa All-In mit 7000, der Pott war bereits mit 12 000 gut gefüllt.
Michael callte mit A-7, Lisa zeigte J-10.
Top Pair gegen einen Gut Shot.
Turn 4 und der River mit der 5 machten die Straße für Michael perfekt.
Seat Open Lisa.
Wir waren bei Blinds 2000-4000 angekommen und der Bubble Boy wurde gesucht.
Nächstes All-In kam von David mit 20 000 Chips.
Ralf callte mit Jacks und David´s A-10 war Geschichte.
Seat Open David.
Jetzt schob Markus sein letztes kleines Türmchen in die Mitte.
11 700 waren zu callen.
Michael versuchte sein Glück und zeigte K-5.
Markus K-10 und der Kicker sollte siegen.
Markus konnte verdoppeln.
Bei Blinds 2500-5000 versuchte der Chipleader Ralf immer wieder Druck aufzubauen.
Wie auch in der nächsten Hand.
Nach einem raise von ihm ging Michael mit 50 000 All-In.
Ralf callte und musste einen Grossteil seiner Chips abgeben.
Denn A-Q behielt gegen A-10 die Oberhand.
Die Uhr tickt 4.10 Uhr bei Blinds 3000-6000 und es musste der nächste Spieler den Tisch verlassen.
Michael raiste auf 15 000.
Markus ging All-In mit 13000.
Sven callte, da er im Big Blind war.
Michael und Sven checkten beide bis zum River durch.
Showdown:
Markus mit A-10, Sven traf die 9 auf dem River und Michael foldete.
Seat Open Markus.
4.30 Uhr und noch 4 Spieler.
Schauen wir uns mal die Stacks an.
Chipleader Ralf, gefolgt von Michael und Sven. Small Stack ist Jens, das aber nichts zu sagen hatte.
Es ging weiter…
Sven raiste auf 15 000
Ralf callte, Michael All-In mit 30 900 Chips.
Beide Spieler callten und checkten bis zum River durch.
Auf dem River kam für Michael der Nut Flush mit A-8 in Herz und er konnte verdreifachen.
Bei Blinds 4000-8000 blieb Jens keine andere Wahl und ging mit 14 000 All-In.
Ralf und Sven callten. Wieder wurde alles durch gecheckt.
Jens zeigte 8er und hatte wieder 50 000 Chips vor sich sitzen.
Der Siegeszug ging weiter!
Die Uhr schlug nicht 12 Uhr sondern 5 Uhr, als sich die wohl spektakulärste Hand abspielte.
Beide Big Stacks trafen aufeinander. Wobei man sagen muss, dass zu diesem Zeitpunkt Michael leicht in Führung lag.
Auf einem Board von 8-4-A-K-2 nach reichlich Action bis zum River, geht Ralf mit 120 000 All-In. Michael callte in Bruchteil von Sekunden.
Ralf zeigte 8er und Michael 4er. Beide floppten ihr Set.
Sex ist wie ein Pokerspiel. Wenn Du keinen guten Partner hast, musst du wenigstens eine verdammt gute Hand haben.
Das war ein massiver Einschlag in das Baugerüst von Michael.
Somit blieben ihm nur noch 20 000 Chips.
Jetzt war Jens wieder an der Reihe und konnte verdoppeln.
Mit 35 000 Chips ging er All-In. Sein 8er Pärchen sollte gegen die 3er von Ralf bestehen.
Michaels letzter Griff nach dem Strohhalm. So schob er seine letzten 15 000 über die Linie.
Jens ging ebenfalls All-In und zeigte J-J.
Michael konnte mit J-2 nichts mehr anrichten und musste kapitulieren.
Seat Open Michael.
Die letzten 3:Ralf: 240 000 Chips
Jens: 120 000 Chips
Sven: 60 000 Chips
Mit taktieren war es jetzt vorbei, der Champ wurde gesucht!
So ging es auch direkt vorwärts.
Nach einem raise von Ralf, callte Sven und auch Jens.
Flop 10-J-6, Ralf spielte an, Sven All-In.
Jens foldete und Ralf callte.
Sven zeigte Q-9 für oben/unten Straße und Ralf J-9 Top Pair.
Der Turn die Q und wie halt Poker so ist kommt der K auf dem River und es gab einen Split Pot.
Nur 5 Minuten später, wieder raiste Ralf auf 20 000.
Sven ging mit 70 000 All-In.
Ralf callte wieder, mit K-J sui.
Sven zeigte 5er.
Im Flop kam direkt der König und bei 7% Restchance auf eine von zwei verbleibenden Fünfen, bekam Sven keine Hilfe mehr, und das Heads-Up stand fest.
Seat Open Sven.
Heads-Up: Ralf vs. Jens
Um 5.30 Uhr waren die zwei besten Spieler gefunden.
Ralf war 2-1 im Chiplead vorne.
In der 2. H-U Hand wäre es auch schon fast vorbei gewesen.
Ralf raiste, Jens ging All-In, Ralf callte.
Jens mit 5er und Ralf mit Jacks.
Doch der Flop brachte eine 5 hervor und Jens machte sein Set.
Wie schnell doch der Chiplead wechselte und nun war Jens 3-1 vorne und ganz klarer Anwärter auf Platz 1!
Doch 20 Minuten später machte Ralf auf dem River seine Straße und übernahm wiederum die Führung.
Jens versuchte alles.
Einmal verdoppelte er mit Q-8 vs. A-K als er die Straße machte.
Dann ging es mit A-7 gegen A-3 alles rein, auch hier traf Jens die 7.
Um 6.25 Uhr dann die letzte Hand.
Ralf hatte 300 000 an Chips und Jens 120 000.
Bei Blinds 8000-16 000
Ralf raiste mit Pocket 5. Jens stellte All-In mit Q-J.
Der Flop: 7-2-3
Der Turn: 6
River: 8 machten Ralf zum Poker Champ 2013.
Seat Open bzw. 2 Sieger Jens.
Champion Ralf!
Ich freu mich schon auf nächstes Jahr, wenn wieder aus dem kleinen Budenheim das Mekka für alle Pokerspieler wird.
Ich hoffe es hat allen Spaß gemacht und man sieht sich bald wieder!
In diesem Sinne, schöne und besinnlich Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Viele Grüße an alle und ein gutes Blatt, Sven.
Poker ist nicht nur ein Spiel – Poker ist eine Leidenschaft. (S.R.)
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