PS Poker

Yes 2021



Yes-vember 19.11.2021

 

Yes – vember!

Yes, yes und nochmal YES!

Yes – weil wir pokern lieben

Yes – Poker ist mehr als nur ein Spiel

Yes – der River immer für uns die Hilfe bringt

Yes – die Pokerchips klimpern zu hören

Yes – die Tempos beim Heulen nie ausgehen

Yes – weil wir alle nur Fische sind

Yes – die Damen kosten nur Geld

Yes – es ist kein Glückspiel (für manche schon)

Yes – es wird nie langweilig

Yes – es war suited

Yes – es ist Sport

Yes – weil wir niemals aufhören können zu spielen

Yes – aus Leute Bekannte und aus Bekannte Freunde wurden

Yes – weil wir PS Poker lieben!


Yes –vember eines der vielen Highlights im PS – Poker Zirkus, im wahrsten Sinne des Wortes.


Poker, kein Kartenspiel ist abwechslungsreicher, kein Kartenspiel ist komplexer und kein Kartenspiel hat eine größere gesellschaftliche Komponente. Und nirgendwo liegen Freud und Leid so eng beisammen.

Einige Gründe die für Poker sprechen:

Weil Poker für alle da ist.
Weil es schon der Kaiser von China gespielt hat.
Weil hier aus Fremden Freunde werden können.
Weil 52 Karten besser sind als 15 Kegel auf einer holprigen Bahn.
Weil wahrscheinlich die Wahrscheinlichkeit heute mal wieder unwahrscheinlich sein wird.
Weil man schon am Anfang alles falsch machen kann.
Weil man immer 50 Prozent hat, oder waren es doch mehr oder weniger?
Weil ich auf dem Flop noch die Nuts hatte.
Weil es nur im Atlantischen Ozean mehr Fische gibt – als hier am Tisch.
Weil es süße kleine Paare beim Pokern geben kann.
Weil ich zu mindestens beim Rebuy schon so richtig gut bin.
Weil nach dem Flop vor dem Fold ist.
Weil 7–2 offsuit eine sensationelle Hand ist, oder etwa nicht?
Weil ich sowieso schon committed war.
Weil ich immer calle – auch für Fold Equity.
Weil es nichts Geileres als einen gelungenen Bluff gibt.
Weil niemand außer uns weiß, was ein »Aggressive ABC Bluff limper in Early Position« bei einem »6-handed Freeroll« bedeuten soll.
Weil nicht alle Begriffe jugendfrei sind, ihr kleine Schwä..e.
Weil der Lutscher das gecallt hat, obwohl er es niemals hätte callen dürfen.
Weil die Asse als Starthand scheiße sind, oder ist hier jemand anderer Meinung?
Weil auch Verlierer mal gewinnen können.
Weil nicht beim Mau-Mau die Cowboys erschossen wurden.
Ja, Poker ist für alle da. Sogar für Vegetarier.
Weil Poker die Quadratur des Kreises ist.
Weil auch Verlierer mal gewinnen.
Weil ich auf dem Flop noch die Nuts hatte.
Weil klein Las Vegas mitten in Budenheim liegen kann.
Weil Herz kein Trumpf ist. Weil es ein schmaler Grat zwischen Disziplin und der Realität sowie unserem Wunschdenken ist.

Weil es das Bayern München der Kartenspiele ist.
Weil es Jammern auf hohem Niveau ist.
Weil man hier auch Frauen schlagen darf.
Weil man außerhalb der geheiligten 4 Wände des Poker Olymp selten die Bad Beat Stories versteht die einen wiederfahren sind.
Weil es mehr als nur ein Sommerflirt ist.
Weil es eine Schule für das Leben sein kann.
Weil Anfängerfehler auch Fortgeschrittenen passieren können.
Weil Scheitern einfach auch dazugehört, Gewinnen aber viel viel geiler ist.
Weil es manchmal ein schmerzhaftes Vergnügen ist (allerdings ein doch süßes).
Weil es einfach und doch kompliziert ist.


Poker hat viele sportliche Ansätze. Man muss seine Chips verteidigen, man muss mit der richtigen Strategie spielen. Und auch wie z.B. im Fußball muss man Fehler analysieren und die bestenfalls beim nächsten Spiel abstellen. Wie beim Fußball gilt beim Poker manchmal auch, dass man nicht allzu viel nachdenken sollte.

Einfach machen, auf seinen Instinkt und auf seinen Bauch hören. Allerdings gilt dann doch auch wie beim Fußball manchmal das genaue Gegenteil: überlegen und mit Auge und Verstand agieren. Der Mix aus beiden Vorgehensweisen ist auch einer der Gründe, warum Poker so ist wie es ist. Man muss, wie bei so vielen anderen Sportarten auch den richtigen Moment abwarten, um zu gewinnen.

Raus aus den Windschatten seines Gegners vorbei mit allen was die Kiste hergibt, oder mit einem Spurt über 100 m vorbei an der Abwehr des Gegners um dann alleine vor dem Keeper zu stehen und dann den Ball in dessen Tor zu versenken.

Also was zum Teufel kann es geilers geben……?


Aber jetzt genug philosophiert anbei eine kurze Zusammenfassung
des Yes –vember von PS – Poker.

Online qualifiziert für dieses Spektakel an diesem Abend hatten sich - Abo, Padde, Jörg, Jannis und Rüdi weitere Teilnehmer Pitty, Sven, Jens, Mario und Esche.

Nach der Auslösung der Sitzplätze ergab sich folgende Reihenfolge:

Seat 1 Jens

Seat 2 Patrick

Seat 3 Esche

Seat 4 Rüdi

Seat 5 Pitty

Seat 6 Sven

Seat 7 Jörg

Seat 8 Jannis

Seat 9 Mario

Seat 10 Abo

Das WTF spare ich mir hier an dieser Stelle, die Namen der Spieler stehen hier für sich. Was ich also damit sagen möchte, könnt ihr euch mittlerweile dann ja schon denken.

Shuffle-up and deal oder auch lasset die Spiele beginnen.

Feuer frei war hier wohl die Devise, des Spielers der hier auf dem Platz Nummer 8 am Tisch Platz genommen hatte. Er war wohl einer oder vielleicht aber auch der einzigste Spieler im PS Poker Zirkus, der es schaffte noch innerhalb der 1 Blindstufen 2 Rebuy sein Eigen nennen zu können.

Ja liebe Freunde, egal wann und wo der Kollege auf Platz 8 war immer mit dabei, ob er geraist hat ohne vorab in seine Karten geschaut zu haben oder in einen Pott von 600 einfach mal 5000 reingestellt hat, Hauptsache dabei und immer mittedrin.


Des einen Leid war in dieser Situation des anderen Freud, hier kann ich mich noch gut an die ersten gespielte Hand überhaupt erinnern. Spieler Platz 8 pushed All In und bekommt von einen der wohl tightesten Spieler natürlich ein call ….. Double Up Jens,
Yeees Baby dachte er sich da wohl nur.


Poker hatte bis zur 6 Blindstufe (Ende der Rebuy Phase) nichts mit wer hat hier die dicksten Cojones sondern eher mit wer sichert sich hier die höchste Anzahl an Rebuys ohne Rücksicht auf Verluste zu tun.

Was bringt es unnötig viele Chips in Umlauf zu bringen und seine Gegner stark zu machen in dem ich immer mehr Chips in Umlauf bringe und somit das Spiele mehr oder weniger in ein verzerrtes Bild zu rücken. Sollte nicht eher hier der Ansatz sein aus weinig Einsatz das maximal möglich heraus zu holen?

Aber jetzt genug davon und dem was der Spieler auf Platz 8 so veranstaltete.

Verdammt sind an diesen Abend Hände hier gegeneinander gelaufen die besser wohl nicht hätten aneinander geraden sollten.

Unabhängig welcher Spieler, alle mussten sich einmal mehr oder weniger nach den Turn oder River auch mit bessern Händen geschlagen geben die nach dem Flop noch hoch im Kurs gestanden hatten.


Ich habe das ganze bereits in Vergangenheit mit Fahrstuhlfahren verglichen, da bestimmt derjenige die Richtung der das Stockwerk drückt in welche Richtung es gehen sollte.


Heute allerdings sollte es heißen Zitat Sven
…solange der letzte Chip nicht über der Linie ist…

…und verloren ist…ist der Sieg noch möglich!

Ja und so war es dann auch, auch wenn der ein oder andere sich bereits in Pfennig Spiel gesehen hatte konnte er das Ruder noch einmal herumreißen, niemals aufgeben war hier die Devise einmal nur auf doppeln um wieder vorne mit dabei zu sein.


Fazit Ende der Blindstuffe 6 (Ende der Rebuy Phase)

8 Rebuy`s und alle Spieler noch am Tisch.

 

Chipleader zu diesem Zeitpunkt waren Jens, Rüdi und Jannis.


Dinner Break


Und ab geht die wilde Fahrt. Ruhiger sollte es wohl werden jetzt nachdem die Rebuy Phase zu Ende ist und raus nun raus bedeutet egal wieviel Scheine einer in der Tasche hatte.

Aber weit gefehlt raise, re-raise, All-In, immer und immer wieder es war so als ob der ein oder andere darum flehte aus den Spiel genommen zu werden.

Die ersten die an diesen Abend Opfer der wilden Raserei werden sollten waren hier unsere Freunde Patrick und Pitty, die einfach hier nicht mehr mithalten konnten.

Seat open Platz 10 Patrick
Seat open Platz 9 Pitty

Nach weiteren Spektakulären Händen verabschiedeten sich dann auch

Seat open Platz 8 Mario

Seat open Platz 7 Jörg, der an diesen Abend wirklich kein Licht am Ende des gesehen hatte (lag bestimmt an seinen Sitznachbarn).

Seat open Platz 6 Rüdi der bedingt und ich kann es immer nur wiederholen sein Spiel umgestellt hat und allerdings leider heute nicht sehr weit gekommen ist (Nice Game Schade).

Eine wilde Hand, ein Spieler der Anfing zu zittern, das hat man im Basement auch noch nicht gesehen, hier mal kurz erzählt.

Also, bei Blinds von 3000/6000 foldet Jens und Esche in früher Position. Sven schob am Button seinen ganzen Stack von knapp 70 000 über die Linie. Jannis entsorgte seine Karten und der Big Blind schaute in seine Karten. Dann begann es, das große zittern. Abos Hände waren nicht mehr zu beruhigen. Ging es hier doch um sein Turnierleben. Schlußendlich callte er mit zwei 10er und war gegen D/9 in Karo erst mal vorne.
9 Treffer im Flop und das zweite Karo am Turn und die Gefühlswelt von Abo brach jetzt richtig zusammen. Doch er konnte die Hand gewinnen und Sven blieben 3500 Chips.

Sven der schon fast kurz vor seinen Seat open gestanden hatte, konnte sich mithilfe von Fortuna wieder mit ganz vorne anstellen.

Seat open Platz 5 Jens auch hier hat ihn sein Kartenglück verlassen und es war dann auch nicht mehr drin.


Die letzten 4 Spieler!


Esche, Sven, Abo und Jannis. Alle hatten an diesen Abend schon einmal in den Abgrund geschaut könnten sich dann aber immer wieder nach oben kämpfen,i mmer und immer wieder. Aufgabe ist hier keine Option!


Seat open Platz 4 Esche, irgendwann ist dann halt dann auch mal Schluss.


Die letzten 3
- Jannis, Abo und Sven


Sven der erfahrenste unter den noch verbliebenen 3 wohl mit einem kleinen Vorteil gegenüber seinen Kontrahenten, machte dann nach kurzen hin und her kurzen Prozess mit dem Plagegeist an diesen Abend.


Seat open Platz 3 Jannis (der jetzt genügend Zeit für das Pfennig Siel hatte).


Heads Up Sven gegen Abo!

Zu Sven muss ich euch ja nichts mehr sagen. Abo hingegen der mehr aus den Online Poker kommt war bekanntermaßen ein harter Brocken. Bluffs sind nicht seine Stärken, wenn dann nur die starken Hände und aus diesen Aspekt heraus schwer zu knacken.

Die Chips wanderten von rechts nach links und dann wieder in die andere Richtung. Up´s and down´s sowie es in einen Heads Up ebenso laufen kann.

Allerdings anderes als wie die so vielen Heads Up die wir schon kannten wurde hier nicht auf Gedeih und Verderb All-In gepusht, die zwei warteten auf die eine, auf ihre Chance den Gegner zu besiegen.


Seat open Platz 2 Abo (Nice Game weiter so).


Aber auch war es dann soweit mit einen befreienden Yeeeeeees Chaaaaka hatte er es wieder geschafft, er der er vor wenigen Wochen erst das Halloween Day Festival gewonnen hatte.


Platz 1 Sven, auch wenn es zu Beginn des Jahres nicht unbedingt so ausgesehen hatte, er war nie weg und ist einfach immer vorne mit dabei.


Glückwunsch zum Sieg!


Tja liebe Freunde, bis zum nächsten Mal, wenn es dann wieder heißt Shuffle Up and Deal.


Upps jetzt hätte ich fast noch vergessen. Zu allem Überfluss hatte an diesen Abend Sven bereits die Wildcard für das X-MAS, das absolute Highlight bei PS Poker in einer Auslosung gewonnen. Wenn das mal kein Zeichen für den Turnierverlauf von unsere Fortuna gewesen war………..


Gruß Esche



Die Platzierungen:

1. Sven
2. Abo
3. Jannis
4. Esche
5. Jens
6. Rüdiger
7. Jörg
8. Mario
9. Pitty
10. Patrik







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